Aller Anfang ist klein ....
... und genauso klein hat auch meine Liebe zu Holz begonnen. Bereits im Alter von fünf Jahren war ich am liebsten - vermutlich durch meinen Vater und Großvater inspiriert - beides begnadete Hobbytischler - mit Laubsägebogen und Handbohrer "bewaffnet" im Keller unterwegs. Zum Leidwesen der Beiden habe ich überall dort gesägt und gebohrt, wo es nicht unbedingt wünschenswert war :D
Also könnte man davon ausgehen, dass mir das Holzhandwerk quasi in die Wiege gelegt wurde.
Doch wie heißt es im Leben oft so schön:
1.) Es kommt anders und
2.) als man denkt!
Bald schon war das Zerlegen von Radios und ferngesteuerten Autos für mich weitaus interessanter. Elektrische Stromkreise, Lämpchen, Batterien und Kondensatoren standen von nun an auf der Tagesordnung und kurzerhand hatten wir kaum noch einen funktionsfähigen Radio im Haushalt.
Sebastian
Diese Begeisterung für die Technik wurde bedingt durch meine Ausbildung an der HTL Kaindorf weiter verstärkt, weswegen ich nach Abschluss der Schule auch eine berufliche Laufbahn als Automatisierungstechniker einschlug. Zurückblickend auf mehr als ein Jahrzehnt Auslandserfahrung in den unterschiedlichsten Ländern bereue ich diese Entscheidung in keinster Weise!
Und trotz alledem sitzen Sie jetzt hier - falls Sie es so weit geschafft haben, freut mich dies natürlich umso mehr :) - und lesen Zeilen über ein Kunsthandwerk, welches die Rohstoffe Holz und Epoxidharz verbindet. Wie kommt's?
Gleichwohl meiner positiven Erfahrungen und der schönen und interessanten Zeit, in der ich für meine Beruf unterwegs war, wusste ich immer, dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt was Dienstreisen betrifft kürzer treten möchte, um ein glückliches Familienleben führen zu können. Das mit dieser Umstellung in Zusammenhang stehende Mehr an Freizeit hat dann meine anfangs so kleine Liebe zu Holz neu entfacht.
KLEINHOLZ ist entstanden!
Eine kleine Kunstmanufaktur, die ich neben meinem aktuellen Beruf in meiner Freizeit betreibe. Eine Werkstatt in der kreative Ideen zu kleinen Holzkunstwerken werden und jedes Stück ein Unikat ist.
Marlen
Diesen Schritt habe ich aber vor allem meiner Freundin zu verdanken. Sie hat damals den Stein ins Rollen gebracht und mich durch positive Bestärkung davon überzeugt, mein handwerkliches Geschick weiter zu forcieren und durch diese Tätigkeit vor allem auch einen Ausgleich zur täglichen Computerarbeit zu erleben.
Sie ist mir eine wertvolle Stütze, zieht gelegentlich auch selbst den "Blaumann" an und hilft bei den unterschiedlichsten Produktionsschritten mit.